Wolff zu Russells bemerkenswertem Antrag: "Nicht einmal diskutieren"
- Paola Bonini
Kein Podium für Mercedes in Monaco, aber mit den Plätzen vier und fünf ist Toto Wolff nach dem Grand Prix einigermaßen zufrieden. George Russell hatte P3 praktisch in der Hand, aber er verspielte seine Chancen darauf, indem er auf den nassen Straßen von Monaco geradeaus schoss.
Russell war nur zu erpicht darauf, seinen Fehler wieder gut zu machen. Allerdings fuhr er hinter Esteban Ocon und Lewis Hamilton. Über den Teamfunk fragte er, ob er seinen Teamkollegen und Landsmann überholen könne, um den Angriff auf Ocon zu eröffnen und Charles Leclerc davonzufahren. In der Tat hatte Russell bereits eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe erhalten.
Bei Mercedes hat man sich damit nicht abgefunden. "Er macht sich generell sehr viel Druck, das ist seine Art", sagte Wolff gegenüber ServusTV. "Wir müssen vielleicht diskutieren und kalibrieren. Ich glaub nicht, dass er gedacht hat, dass wir einen Positionswechsel machen. Ich habe gesagt, darüber diskutieren wir nicht einmal. Ruhig bleiben ist wichtig. Ohne Abflug wäre es ein Podium gewesen, wir waren vor Ocon."
Wolff einigermaßen zufrieden
Der Mercedes-Teamchef fuhr im Gespräch mit dem österreichischen Fernsehen fort: "Es war ein Rennen, wo du viel falsch machen konntest und von der Bahn fliegen konntest, aber die Pace war richtig gut im Regen, die Strategie-Calls waren richtig, und das ist dann ein Ergebnis, wo wir heute zufrieden sein können". Mercedes nimmt 22 Weltmeisterschaftspunkte mit nach Hause.